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Kurzdarmsyndrom und Ernährung - Informationen für Patienten und Mediziner

Kurzdarmsyndrom und Ernährung
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Behandlungs- und Ernährungstherapie

Die Behandlungs- und Ernährungstherapie bei Patienten nach einer Darmoperation, speziell bei Entfernung wesentlicher Teile des Dünndarms, erfordert eine maßgeschneiderte und sorgfältig abgestimmte Herangehensweise, um die bestmögliche Nährstoffaufnahme und Lebensqualität zu gewährleisten. Hier sind die Schlüsselaspekte dieser Therapie:

Vor der Operation

  • Präoperative Vorbereitung: Ausgleich bestehender Ernährungsdefizite durch adäquate Trink- oder Sondennahrung, um den Ernährungszustand zu optimieren und das Operationsrisiko zu minimieren.

Nach der Operation

  • Frühe postoperative Phase: Schnellstmöglich mit der oralen Nahrungsaufnahme beginnen, um die Adaptationsprozesse des verbleibenden Dünndarms zu fördern und die Restkapazität für die Nährstoffaufnahme zu maximieren.
  • Berücksichtigung der verbleibenden Restdarmlänge und der Anpassungsfähigkeit: Eine Anpassung des Restdarms ist bis zu einem gewissen Grad möglich und hängt von der Länge und dem Zustand des verbliebenen Dünndarmteils ab.
  • Spezifische Betrachtung entfernter Darmabschnitte: Die Art des entfernten Darmteils (Leer- oder Krummdarm, Ileozökalklappe, Teile des Dickdarms) beeinflusst die Ernährungstherapie und die Notwendigkeit zusätzlicher Maßnahmen wie parenterale Ernährung.
  • Zottentraining: Förderung der Regeneration der Darmzotten durch gezielte Ernährungsstrategien, um die Oberfläche für die Nährstoffaufnahme zu vergrößern.

Spezifische Ernährungsempfehlungen

  • MCT-Fette: Bei Fettmalabsorption kann der Einsatz von mittelkettigen Triglyceriden (MCT) hilfreich sein, da diese leichter verdaut und absorbiert werden.
  • Elektrolyt- und Flüssigkeitsmanagement: Besondere Aufmerksamkeit erfordert der Ausgleich von Elektrolyt- und Flüssigkeitsverlusten, besonders in den frühen postoperativen Phasen und bei signifikantem Restdarmverlust.
  • Parenterale Ernährung: Bei unzureichender Anpassung des Restdarms oder bei extrem kurzen Restdarmlängen (z.B. 30-50cm) kann eine dauerhafte parenterale Ernährung notwendig sein, um den Nährstoffbedarf zu decken. Hiezu werden Kathetersysteme zur Langzeit-Behandlung http://www.port-katheter.de verwendet.

Langfristige Betrachtung

  • Übergang zu oraler Ernährung: Bei Verbesserung der Darmfunktion und erfolgreicher Anpassung kann die parenterale Ernährung z. B. ueber ein Portsystem reduziert und schließlich voll oder teilweise  beendet werden, während die orale Nahrungsaufnahme entsprechend gesteigert wird.

Informationen für Kurzdarm-Patienten

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Aktuelles

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Praktische Tipps zur geeigneten Nahrungsmittelauswahl (PDF)

Leitfaden zur Ernährung bei Kurzdarmsyndrom

Das Portkatheter-Buch ist nun in der erweiterten zweiten Auflage erschienen

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